Parfümöl, auch Aromaöl genannt, ist eine Mischung aus synthetischen und/oder natürlichen Duftstoffen, die zur Parfümierung verschiedener Produkte verwendet wird. Duftöl wird in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. für Kerzen, Kernseife, Gießseife, Aromadiffusoren, Duftlampen, Parfüm, Brausebälle und Kosmetik.
Duftöle in Kerzen
Die Herstellung von Kerzen mit Duftölen ist ein beliebtes Hobby, das zu herrlich duftenden Ergebnissen führen kann. Kerzenduftöl wird dem geschmolzenen Kerzenwachs hinzugefügt, bevor es in die Kerzenform gegossen wird. Es ist wichtig, die richtige Menge an Öl zu verwenden, damit die Kerze nicht nur gut riecht, sondern auch gut brennt. Normalerweise werden der gesamten Wachsmenge etwa 6-10% Duftöl zugesetzt. Bei der Herstellung von Kerzen ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, den Flammpunkt (den Punkt, an dem sich das Öl entzünden kann) von Duftölen zu kennen.
Parfümöl in kaltgepresster Seife
Die Herstellung von Seife nach dem Kaltverfahren ist ein traditionelles Seifenherstellungsverfahren, bei dem Öle und Lauge eine chemische Reaktion eingehen, die Verseifung genannt wird. CP-Duftöl spielt bei diesem Prozess eine wichtige Rolle, da es der Seife einen angenehmen Duft verleiht. Sobald die Lauge und die Öle vermischt sind und anfangen einzudicken, folgt das Duftöl. Es ist wichtig, sie gleichmäßig zu mischen, damit der Duft überall gleich ist. Außerdem solltest du die Zeit berücksichtigen, die du brauchst, denn manche Duftöle können dazu führen, dass deine Seife schneller aushärtet.
Parfümöl in formbarer Seife
Die Herstellung von Formseife ist eine einfache Alternative zur Kaltverarbeitungsseife, bei der du vorgefertigte Seifengrundlagen schmilzt und umformst. Die Duftöle werden der geschmolzenen Seifenbasis hinzugefügt, bevor sie in die Formen gegossen werden. Da die Basis bereits verseift ist, muss man sie nur noch schmelzen, beduften und ausgießen. Deshalb sind sie ideal für Anfänger”, sagt Kayla Fioravante.” Die Menge des verwendeten Duftöls variiert, aber normalerweise reichen 1-2% der Gesamtmasse aus.
Duftöle für Diffusoren
Diffusoren sind Geräte, die Duftöle in die Luft verbreiten und so einen angenehmen Duft im Raum erzeugen. Es gibt viele verschiedene Arten von Aroma-Diffusor-Duftölen. Es gibt verschiedene Arten von Diffusoren, wie z.B. Schilfrohr-, Ultraschall- und Nebel-Diffusoren. Bei Rohrdiffusoren wird eine Mischung aus Duftstoff und Trägeröl, wie z.B. Diffusoröl, in eine Flasche gegossen und Stäbchen eingesetzt. Die Stäbchen nehmen das Öl auf und geben den Duft nach und nach an die Luft ab. Ultraschalldiffusoren verwenden mit Duftölen vermischtes Wasser, um einen feinen Nebel zu erzeugen, der den Duft verbreitet, während Vernebler reine Duftöle verwenden, um hochkonzentrierte Düfte freizusetzen.
Parfümöl für eine Duftlampe
Duftlampen, auch bekannt als Aromalampen oder Parfümbrenner, sind altmodische Geräte, um Duft in einem Raum zu verbreiten. Sie funktionieren, indem sie das Duftöl der Duftlampe erhitzen und das Aroma in die Luft abgeben. Das kannst du tun, indem du eine kleine Kerze (Teelicht) unter eine Schüssel mit Wasser und ein paar Tropfen Duftöl stellst. Wenn das Wasser langsam verdunstet, verteilt es den Duft in der Luft. Moderne elektrische Duftlampen funktionieren ohne Flamme, was sie für den langfristigen Gebrauch sicherer macht.”
Aus Duftöl Parfüm machen
Die Herstellung von Parfüm mit Duftölen ist eine Kunst für sich. Das bedeutet, dass Parfümöl aus drei verschiedenen Schichten besteht, nämlich Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten. Die Kopfnoten sind die ersten, die du riechst, dann folgen die Herznoten und schließlich bleiben die Basisnoten meist am längsten. Um dies auszugleichen, werden Duftöle sorgfältig miteinander gemischt, um komponierte Parfüms zu erzeugen. Diese Öle werden oft mit einer Alkoholbasis wie z.B. Alkohol in Dosen gemischt, um den Duft zu verdünnen und zu stabilisieren. Die Herstellung von Parfüm erfordert Präzision und Geduld, aber mit der richtigen Technik lassen sich wunderschöne Düfte kreieren.
Parfümöle in Kosmetika
Kosmetisches Duftöl wird in der Kosmetikindustrie häufig zur Parfümierung von Produkten wie Lotionen, Cremes, Körperbutter und Badezusätzen verwendet. Bei der Herstellung von Kosmetika müssen sichere Hautparfümöle berücksichtigt werden. Einige Duftöle können Hautreizungen verursachen; daher ist es wichtig, ätherische Öle zu wählen, die dermatologisch getestet oder für kosmetische Zwecke geeignet sind, da sonst nicht dermatologisch getestete Öle, die für Schönheitszwecke verwendet werden können, in der Regel nicht so viel Priorität genießen…. Außerdem muss die Konzentration des Duftöls sorgfältig kontrolliert werden, um die Sicherheits- und Effizienzrichtlinien zu erfüllen.